Die ETH Zürich erhält frühen Zugang zu Scopus AI
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Scopus AI ist ein generatives, KI-gestütztes Forschungswerkzeug, welches in Scopus integriert ist und die Suche und Analyse wissenschaftlicher Literatur erleichtert. Die ETH Zürich ist eine von vier europäischen Institutionen, die einen frühen Zugang erhalten.
Forscher:innen, insbesondere solche am Anfang der Karriere oder interdisziplinär arbeitende, wollen ein Thema schnell verstehen und analysieren, Verbindungen zwischen verschiedenen Disziplinen erkennen können und Kollaborationspartner finden . In den letzten Monaten haben große Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) mit ihrer Fähigkeit, Inhalte zu generieren, die Welt in ihren Bann gezogen, aber sie haben auch Schwächen, wie z. B. mangelnde Transparenz. Elsevier hat diese Tools nun in seine Abstracting & Indexing Database, Scopus (www.scopus.com) aufgenommen, so dass Forscher bei der Recherche wissenschaftlicher Literatur von diesen KI-Technologien profitieren können.
Scopus AI, inzwischen in der Betaphase, ist eine neue Registerkarte, die auf der Scopus-Suchseite erscheint.
Scopus AI generiert leicht lesbare Themenzusammenfassungen auf der Grundlage von peer-reviewten Inhalten aus mehr als 27.000 akademischen Zeitschriften, mehr als 7.000 Verlagen, mehr als 1,8 Milliarden Zitaten und mehr als 17 Millionen Autorenprofilen. Forschende können Forschungsfragen dadurch schnell aufschlüsseln und auf vielfältige Weise analysieren. Hilfreich sind auch die von Scopus AI dann vorgeschlagenen Folgefragen und Links zur Originalforschung, gestützt auf generative KI und LLM-Technologie in Kombination mit den bestehenden leistungsstarken Suchfunktionen von Scopus.
So funktioniert Scopus AI
- Geben Sie Ihre natürlichsprachliche Suchanfrage ein, um zu beginnen
- Überprüfen Sie Ihre generierte Zusammenfassung der Ergebnisse, die Scopus-Referenzen enthält, so dass Sie wissen, woher die Inhalte kommen
- Nutzen Sie Related Queries, um ein neues Gebiet oder Forschungsfrage immer besser zu verstehen
- Sehen Sie sich die grafische Darstellung an, um Verbindungen zwischen Schlüsselwörtern zu erkennen.
Für dieses Pilotprojekt testet Scopus AI derzeit die neuesten Large Language Models (LLMs) und andere Technologien in Kombination mit Elseviers eigener Technologie und allen Scopus-Inhaltstypen (Metadaten und Abstracts, aber keine Volltextartikel) von 2018 bis heute. Die Nutzung ist privat, d. h. es findet kein Datenaustausch statt und Ihre Daten werden nicht zum Training des öffentlichen Modells verwendet.
Der Zugang ist vorerst bis zum 6. November 2023 begrenzt. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit, Scopus AI zu erkunden und dessen weitere Entwicklung zu beeinflussen. Bitte richten Sie Ihr Feedback an Dr. Oliver Renn.
Mehr Informationen
Website Elsevier Scopus AI und mit Link zu Videos
Original-Pressemitteilung
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